Schüler der FWS gewinnt Wettbewerb auf Kreisebene
„Herausragende mathematische Kompetenzen“ bescheinigt der hessische Kultusminister den Kreissieger*innen in seinem landesweiten Mathematik-Wettbewerb, in dem Schüler*innen der Jahrgangsstufe 8 alljährlich ihre fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vergleichen. Für den Werra-Meißner-Kreis gilt das in diesem Jahr für Finn Gonnermann von der Friedrich-Wilhelm-Schule in Eschwege. Mit dem hervorragenden Ergebnis von 36 Punkten hat der Schüler der 8c des Eschweger Gymnasiums den an der Brüder-Grimm-Schule in Eschwege ausgetragenen Wettbewerb für sich entschieden, und das nur mit einer hauchdünnen Mehrheit von 0,5 Punkten vor seinem Klassenkameraden Julius Berlipp.
Nach ihrem Schulsieg in der ersten Runde mussten sich Finn und Julius in der zweiten Runde in einer doppelstündigen Klausur, die in allen hessischen Landkreisen zur gleichen Uhrzeit stattfand, ganz schön kniffligen Aufgaben aus allen Teilbereichen der Mathematik, wie zum Beispiel Algebra, Geometrie und Wahrscheinlichkeitsrechnung stellen. Finn und Julian mussten beispielsweise errechnen, mit welcher Geschwindigkeit ein Auto mit einem Verbrauch von 5,4 Litern Benzin auf 100 Kilometern unterwegs war, wenn pro Sekunde 2 ml Kraftstoff verbraucht werden.
Auf den besten Jung-Mathematiker des Kreises in der gymnasialen Kategorie wartet nun die dritte Runde des anspruchsvollen Wettbewerbes. In rund drei Wochen geht es dann in Kassel um den Titel der Landessieger. Zuvor wird Finn Gonnermann dort eine Urkunde und einen Buchpreis für den Kreissieg erhalten.
In der dritten Runde werden die Aufgaben erfahrungsgemäß noch einmal ein Stück anspruchsvoller, weiß die zuständige Mathelehrerin Claudia Rother, die an dem Eschwege Gymnasium die Schülerinnen und Schüler auf den Wettbewerb vorbereitet. Ein Beispiel aus der Vergangenheit: Auf einem Funkwecker mit der Zeitanzeige in einem vierstelligen Display waren vier D-symmetrische und alle punktsymmetrischen Uhrzeiten herauszufinden. Finn Gonnermann jedenfalls sieht den neuen Herausforderungen mit großer Gelassenheit entgegen und will mal sehen, was da auf ihn zukommt.
Foto: Haben nicht nur in Mathe Spaß – Julius Berlipp (links) und Finn Gonnermann