FWS-Schüler pflanzen Bäume auf dem Meißner
Bäume pflanzen gegen den Klimawandel – das war das Ziel einer ganz besonderen Unterrichtsaktion der Friedrich-Wilhelm-Schule. Insgesamt 61 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 6 und 7 des Eschweger Gymnasiums setzten auf dem Meißner Feld- und Spitzahorn, aber auch Holunder- und Haselnusssträucher, wo im Januar 2018 zuerst der Sturm Friederike und anschließend der Borkenkäfer den Baumbestand auf dem Hochplateau vernichtet hatten.
Initiatorin der Umweltaktion ist die Biologielehrerin Sarah Reiß. „Viele klagen über den Klimawandel, doch keiner tut etwas“, erklärt sie ihre Initiative.
„Bäume pflanzen macht Spaß – besonders zu zweit“: Mit viel Freude und großer Leidenschaft für den Umweltschutz machten sich nicht nur die Freundinnen Ida Kollmann und Lea Sophie Janz an die harte Knochenarbeit. Altes Wurzelwerk musste beseitigt werden, bevor mit dem Spaten Löcher für die jungen Pflanzen gegraben werden konnten.
Die nötige Motivation erfolgte schon bei der Begrüßung der Schüler durch Hubert Hering vom Jugendwaldheim: „Mit den Bäumen, die ihr heute Pflanzt, hinterlasst ihr Spuren für die nächsten 150 Jahre!“ Die sachkundige Anleitung übernahmen Matthias Dumm, Leiter des Forstamtes Hessisch Lichtenau, und seine Mitarbeiter. Ziel der Pflanzaktion ist nach den Worten Dumms den verbliebenen Baumbestand zu sichern und künftigen Stürmen keine Angriffsfläche zu bieten.
„Wir brauchen neue Wälder“, sagte Bernhard Klug, Landesvorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Deswegen sei er den Schülern für ihre Mithilfe sehr dankbar. Zur Belohnung gab es deswegen am Ende auch Bratwurst für die fleißigen Helfer.