La Rochelle, die Stadt im Golf von Biskaya an der südfranzösischen Atlantikküste, 75.000 Einwohner, historische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern, engen Gassen und Arkaden und vor allem mit ihren historischen Hafenanlagen und der mittelalterlichen Stadtmauer – das ist die Heimat von Soanne Voix, die jetzt als Austauschschülerin in Eschwege gelebt und den Unterricht der 10b an der Friedrich-Wilhelm-Schule besucht hat.

„Das war ein sehr schöner Austausch, meine Familie war so cool und ich habe viele nette Personen getroffen“, fasst die 16jährige Soanne ihre Zeit in Deutschland zusammen. Voller positiver und prägender Eindrücke, aber auch mit ein bisschen Wehmut kehrt Soanne jetzt zurück, aber erst will sie unbedingt noch das Johannisfest erleben.

Ihr Dank gilt in besonderem Maße ihrer Austauschpartnerin Antonia Pfeiffer und ihrer Familie, die mit wahren Feuerwerk von spannenden Aktivitäten den Aufenthalt für Soanne zu einem unvergesslichen Erlebnis gestaltet haben: Soanne war zum Girl’s Day in Wiesbaden, hat den Hessentag in Fritzlar besucht, viele Theaterstücke gesehen, zum Beispiel die Dreigroschenoper bei den Bad Hersfelder Festspielen, sie hat den Kletterwald am Leuchtberg absolviert und die Spiele der deutschen Fußball-Nationalelf bei der Europameisterschaft beim Public Viewing im E-Werk verfolgt.

Soanne musste natürlich in den zurückliegenden drei Monaten auch mit ihrer Freundin Antonia den Unterricht der 10b an der Friedrich-Wilhelm-Schule besuchen. Das ist ihr aber nach den Worten der Französischlehrerin Andrea Kahl, die den Besuch im Rahmen des deutsch-französischen Austausch-Programmes „Brigitte Sauzay“ alljährlich an der FWS organisiert, nicht schwergefallen, Soanne habe sich problemlos in die Klasse integriert und das Unterrichtsgeschehen aktiv mitgestaltet.

Soanne durfte sogar an der Klassenfahrt nach Hamburg teilnehmen. Besonders beeindruckt hat sie dort das Schokoladenmuseum Chocoversum, das Miniatur-Wunderland und das Museum der Illusion. Diese erlebnisreiche und spannende Zeit hat Soanne aber auch genutzt, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. „Ich gehe zurück“, sagt sie, „mit einem deutlich höheren Deutschniveau.“